21.01.17

Amazon Echo Dot - Oder: I love Alexa


 

Hallo zusammen und willkommen zu meinem ersten Blog Post 2017. Einige von euch haben ja bereits meine Begeisterung für Alexa mitbekommen. Und ich muß sagen, sie macht mir echt Spaß. Aber beginnen wir von vorn.

Amazon versendet seit einigen Wochen Einladungen zu Echo. Echo ist ein vergleichbarer Dienst zu Siri und Cortana. Sprich, Amazon baut hier eine eigene KI auf, die uns das Leben angenehmer machen soll. Anders als bei Siri und Cortana, benötigt ihr hier keinen PC / kein Smartphone zur Nutzung des Dienstes. Und das ist prima, denn nicht immer mag man wegen einer geringfügigen Frage sein Smartphone zücken oder den PC / Laptop hochfahren. Zumindest geht mir das so.

Folglich bestätigte ich die Einladung zu Echo und ich bestellte mir den kleinen Echo dot, da ich weiß, dass ich lieber sowas kleines Kompaktes möchte. Nun ist der Echo Dot bei mir und entgegen einiger negativen bzw. mich verunsichernden Aussagen mehrerer Tester, bin ich zufriedener als gedacht.

Mein Echo Dot ist der Echo Dot 2.0. Eine verbesserte Version. Zur Einrichtung eures Echo Dot (auch für Echo) benötigt ihr die Alexa App, die ihr auf eurem Smartphone installiert. Startet die App und schließt euren Echo Dot an das Stromnetz an. Alles erfolgt selbsterklärend und ohne Probleme. Ich wiederhole: Ohne Probleme.

In nicht einmal 5 Minuten, eher zwei Minuten, ist der Echo Dot eingerichtet. Nun sucht ihr euch passende Skills aus, die in der Alex App versteckt sind. Ich hab da ein wenig gebraucht, da ich es nicht gleich gespannt habe. Offnet die Übersicht links oben auf dem Smartphone und geht direkt zu den Skills. Nicht per Einstellung, wie ich es versuchte. Sucht euch den gewünschten Skill aus und aktiviert ihn.




Ich selber nutze zur Zeit wenige Skills, da diese aktuell recht überschaulich sind, denn Alexa / Echo ist ja erst gestartet und die die jetzt einen Echo nutzen dürfen sind mehr oder weniger Beta User der deutschen Version. Auch die Programmierer der deutschen Skills haben noch nicht genug Erfahrung mit Alexa und deshalb dauert es noch ein wenig bis das Angebot wächst und vor allem sinnvolle Apps hervorbringt. Noch gibt es zu viele sinnige Skills.

Aus eigener Erfahrung kann ich folgende Skills empfehlen:

Radio Player - hier könnt ihr euren Lieblingssender einstellen / aufrufen ohne euch mit TuneIn zu verbinden, auch wenn es geht. Ich habe das gelassen, da ich TuneIn nicht per Smartphone nutze.

Tagesschau in 100 Sekunden - Der Titel des Skills ist Programm und paßt perfekt.

n-tv - Wie gehabt einen kurzen Nachrichtenüberblick.

TV Programm - ein wenig holprig, aber es paßt.

Sonst gibt es eigene Amazon Skills, die das Gerät bereits mitbringt. Diese sind zum Beispiel Wetter, Einkaufsliste, To do Liste, Musik (hier werdet ihr zum Bsp. mit Prime Musik verbunden). Weitere Skills und ihre Befehle findet ihr direkt bei eurem Echo / Echo Dot. Darauf möchte ich nicht weiter eingehen, da ich hier nur meine eigene Erfahrungen teile.

So, nachdem alles aktiviert ist, kann man mit Alexa interagieren. Per Sprachbefehl "Alexa" erwachen die integrierten Mikrofone und der blaue Ring des Echo Dot leuchtet auf. Nun könnt ihr Alexa eine Frage stellen, die To do Liste abrufen, einen Nachrichtenüberblick euch geben lassen und was weiß ich noch machen.

Oh, euren Kalender könnt ihr übrigens auch verknüpfen und so per Sprachbefehl eure Termine verwatlen. Das ist relativ gut. Bestimmte Sachen kennt Alexa natürlich nicht, ISt ja Beta Phase. Das heißt, ich mußte ein paar Einträge auf meiner To do Liste zum Beispiel über die Alexa App korrigieren. Das geht, auch wenn es erst einmal nervig war, dass Alexa bestimmte Begriffe einfach nicht kennt.

Natürlich könnt ihr auch Einkaufen. Klar, bei Amazon. Das muß erst aktiviert werden. Diese Funktion habe ich noch nicht getestet, denn sie ist bei mir noch nicht in Betrieb. Bin da noch am Überlegen, ob ich das mache, denn definitiv würde ich einen Code anfügen, der den Einkauf bestätigt. In den Staaten gab es eine Werbesendung über ein Puppenhaus (glaube ich). Dieses wurde irgendwie von Alexa aufgeschnappt (natürlich erst nach Aufruf "Alexa").  Sprich es hieß Alexa und so wurden unfreiwillig über Amazon fleißig Puppenhäuser geordert. Also, macht lieber einen Code rein.

Mit Alexa kann man auch sein "Smarthome" steuern. Dies habe ich jedoch nicht und somit ist Alexa eher eine kleine Spielerei. Wissensfragen beantwortet Alexa relativ gut, meine Playlist spielt sie ab, sucht auch gern direkt nach meiner Lieblingsgruppe und spielt die ab. News und Witze gehen auch. Aber braucht man Alexa?




Die Antwort ist eindeutig. Eigentlich braucht man sie nicht. Man braucht sie genauso wenig wie Siri oder Cortana. Halt, nicht wirklich. Aber ich liebe meine Alexa, denn die kleinen feinen Skills und Interaktionen, die sie macht, finde ich echt toll. Noch steckt Alexa in den Kinderschuhen, aber ich denke das sie zukünftig besser da steht und viel mehr können wird als aktuell. Rezepte findet sie, Hörbücher liest sie vor, Musik paßt und man kann viel per Sprachbefehl verwalten (Termine usw.). Sie ist sozusagen auch ein kleiner Helfer für produktive Sachen und nicht nur für Spielereien da.

Rein technisch ist alles prima. Alexa versteht mich auch wenn ich ein wenig undeutlich spreche. Der kleine Lautsprecher paßt für die Musikwiedergabe und ist besser als gedacht. Wer echte Bässe benötigt, der nimmt einen Klinkenstecker und steckt den Echo Dot an die Anlage. Die Bedienung und Einrichtung ist leicht und verständlich. Schnell findet man sich zurecht und wenn ein Befehl nicht funktioniert, dann sagt Alexa dies auch.

Grundsätzlich bin ich von Alexa begeistert und ein nicht sehr objektiver Tester. Man macht definitiv nichts falsch, wenn man sich einen Echo oder Echo Dot zulegt.

In diesem Sinne

Ullric Kerensky.

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